ORGELN
St. Gertrud – Die Hauptorgel
Mit der Erweiterung der Pfarrkirche im Jahre 1832 kam der Gedanke auf, eine neue Kirchenorgel anzuschaffen, aber erst im Jahr 1841 fand man in Peter Wilhelm Koulen (Merkstein) einen Orgelbauer, der für den Neubau in Frage kam. Die Orgel wurde 1846 fertiggestellt und in ein vorhandenes Barockgehäuse aus dem Jahre 1747 eingebaut. Bei einer baulichen Vergrößerung der Kirche wurde die zweimanualige Orgel in den Jahren 1913-1915 durch Heinrich Dautzenberg (Linnich) erweitert und umgebaut.
Sie fand ihren Platz in der Brüstung der neu gebauten Ostempore. Zwischen 1975 und 1977 wurde eine umfassende Restaurierung durch Orgelbaumeister Hans Lorenz (Merkstein) notwendig, der auch in den 90er Jahren letzte Veränderungen an der Disposition vornahm und das Gehäuse zwecks besserer Klangabstrahlung seitlich und rückwärtig durchbrach. Heute hat die Orgel 29 Register, die auf 2 Manuale und Pedal verteilt sind.
Hauptwerk
1 Clairon 4'
2 Trompete 8' (Diskant)
3. Trompete 8' (Bass)
4 Mixtur 1 1/3 4f
5 Terz 1 3/5
6 Oktave 2'
7 Hohlflaute 8' (Bass)
8 Hohlflaute 8' (Diskant)
9 Quinte 2 2/3'
10 Gamba 4'
11 Oktav 4'
12 Dolce 8'
13 Bordun 16' (Bass)
14 Bordun 16' (Diskant)
15 Principal 8'
Unterwerk
16 Zimbel 2/3 3f
17 Dulcian Regal 8'
18 Flöte 2'
19 Flöte 4'
20 Gedeckt 8'
21 Fernflaute 8'
22 Praestant 4'
Pedalwerk
23 Subbass 16'
24 Oktav 8'
25 Bordun 8'
26 Choralflöte 4'
27 Posaune 16'
28 Trompete 8'
29 Clairon 4'
Sie fand ihren Platz in der Brüstung der neu gebauten Ostempore. Zwischen 1975 und 1977 wurde eine umfassende Restaurierung durch Orgelbaumeister Hans Lorenz (Merkstein) notwendig, der auch in den 90er Jahren letzte Veränderungen an der Disposition vornahm und das Gehäuse zwecks besserer Klangabstrahlung seitlich und rückwärtig durchbrach. Heute hat die Orgel 29 Register, die auf 2 Manuale und Pedal verteilt sind.
Hauptwerk
1 Clairon 4'
2 Trompete 8' (Diskant)
3. Trompete 8' (Bass)
4 Mixtur 1 1/3 4f
5 Terz 1 3/5
6 Oktave 2'
7 Hohlflaute 8' (Bass)
8 Hohlflaute 8' (Diskant)
9 Quinte 2 2/3'
10 Gamba 4'
11 Oktav 4'
12 Dolce 8'
13 Bordun 16' (Bass)
14 Bordun 16' (Diskant)
15 Principal 8'
Unterwerk
16 Zimbel 2/3 3f
17 Dulcian Regal 8'
18 Flöte 2'
19 Flöte 4'
20 Gedeckt 8'
21 Fernflaute 8'
22 Praestant 4'
Pedalwerk
23 Subbass 16'
24 Oktav 8'
25 Bordun 8'
26 Choralflöte 4'
27 Posaune 16'
28 Trompete 8'
29 Clairon 4'
St. Gertrud – Die Chororgel
Die zweimanualige Continuo-Orgel mit angehängtem Pedal wurde 1992 für die Liedbegleitung der Werktagsgottesdienste und für die Begleitung des Chores von Orgelbaumeister Alfred Wild (Saverne) angefertigt. Ihr neobarocker Prospekt fügt sich harmonisch in die Ausstattung der Pfarrkirche ein und wirkt wie die kleine Schwester der historischen Koulen-Orgel. Beide Manuale stehen auf einem gemeinsamen Bourdon (8'); weitere 5 Register verteilen sich...
.. im ersten Manual:
Prestant (4')
Flûte à cheminée (4')
Doublette (2')
... und im zweiten Manual:
Nazard ( 2 2/3')
Tierce (1 3/5')
.. im ersten Manual:
Prestant (4')
Flûte à cheminée (4')
Doublette (2')
... und im zweiten Manual:
Nazard ( 2 2/3')
Tierce (1 3/5')
St. Marien - Orgel
Die Kirchenorgel in St. Mariä Himmelfahrt stellte sich seit 1962 als als typischer Vertreter einer "Nachkriegsorgel" dar. Den finanziellen Möglichkeiten geschuldet, entstand nach und nach ein Werk, daß eine liturgische Nutzung zwar möglich machte, sich aber aufgrund der Verwendung zweier unterschiedlicher technischer Systeme immer wieder als sehr störanfällig zeigte.
(…) Im Grunde haben wir es also mit zwei Orgeln zu tun, die von einem Spieltisch gesteuert werden. (aus dem Gutachten von 2010, Bernd Godemann OSV
"... Der Gesamtaufbau läßt in Technik, Registerdisposition und künstlerischer Qualität ein klares Grundkonzept vermissen. (...) Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität jedoch sehr dürftig. (...) Die Technik arbeitet zur Zeit nicht störungsfrei. (...) Die Klanglichkeit des zweiten Manuals ist durch das alte System von 1948 mit der reinen Pneumatik und den Mensuren noch recht gut. (...) Entwickelt man den Gedanken, die Orgelsituation in St. Mariä Himmelfahrt zu verbessern, ist ein Neubaukonzept unumgänglich. (...)" (aus der Orgelexpertise des Orgelsachverständigen des Bistums, Herrn Kantor Ulrich Peters im Jahr 2002
Da sich aber ein Neubau (in vergleichbarer Größe) auf rund 500.000 € belaufen hätte, mußte eine andere preiswertere Lösung gefunden werden. Am Allerseelentag 2009 wurde dann die Aufführung des Requiems c-moll von V. Goller durch den Projektchor St. Gertrud zu einem Schlüsselerlebnis; die verschlissene Technik sorgte für einen unüberhörbarer Heuler (Dauerton).
2010 feierte der Kirchenchor St. Marien sein 150. Bestehen mit vielen Gastchören und Gastorganisten; nicht jedem Organist gelang es, die Orgel „unfallfrei“ zu bedienen, die Probleme der Orgel wurden allen offenkundig, eine pragmatische Lösung musste her (vgl. Pfarrbriefe Anfang 2010).
Orgelbaumeister Werner Gibisch, der auch die drei anderen Orgeln der Pfarre betreut, reichte 2010 einen Sanierungsvorschlag für der Marienorgel ein, der letztlich vom Kirchenvorstand den Zuschlag erhielt. Die längst überfällige Generalreinigung (zuletzt 1962) ging daher mit einer künstlerischen Umgestaltung, musikalischen Ergänzung und einer zwingend notwendigen Elektrifizierung einher, die im Herbst 2013 nach rund drei Jahren erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Das folgende Schaubild verdeutlicht die vorgenommenen Änderungen:
(…) Im Grunde haben wir es also mit zwei Orgeln zu tun, die von einem Spieltisch gesteuert werden. (aus dem Gutachten von 2010, Bernd Godemann OSV
"... Der Gesamtaufbau läßt in Technik, Registerdisposition und künstlerischer Qualität ein klares Grundkonzept vermissen. (...) Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität jedoch sehr dürftig. (...) Die Technik arbeitet zur Zeit nicht störungsfrei. (...) Die Klanglichkeit des zweiten Manuals ist durch das alte System von 1948 mit der reinen Pneumatik und den Mensuren noch recht gut. (...) Entwickelt man den Gedanken, die Orgelsituation in St. Mariä Himmelfahrt zu verbessern, ist ein Neubaukonzept unumgänglich. (...)" (aus der Orgelexpertise des Orgelsachverständigen des Bistums, Herrn Kantor Ulrich Peters im Jahr 2002
Da sich aber ein Neubau (in vergleichbarer Größe) auf rund 500.000 € belaufen hätte, mußte eine andere preiswertere Lösung gefunden werden. Am Allerseelentag 2009 wurde dann die Aufführung des Requiems c-moll von V. Goller durch den Projektchor St. Gertrud zu einem Schlüsselerlebnis; die verschlissene Technik sorgte für einen unüberhörbarer Heuler (Dauerton).
2010 feierte der Kirchenchor St. Marien sein 150. Bestehen mit vielen Gastchören und Gastorganisten; nicht jedem Organist gelang es, die Orgel „unfallfrei“ zu bedienen, die Probleme der Orgel wurden allen offenkundig, eine pragmatische Lösung musste her (vgl. Pfarrbriefe Anfang 2010).
Orgelbaumeister Werner Gibisch, der auch die drei anderen Orgeln der Pfarre betreut, reichte 2010 einen Sanierungsvorschlag für der Marienorgel ein, der letztlich vom Kirchenvorstand den Zuschlag erhielt. Die längst überfällige Generalreinigung (zuletzt 1962) ging daher mit einer künstlerischen Umgestaltung, musikalischen Ergänzung und einer zwingend notwendigen Elektrifizierung einher, die im Herbst 2013 nach rund drei Jahren erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Das folgende Schaubild verdeutlicht die vorgenommenen Änderungen: